Plus
Ernst

Altmaier: Atomwaffen nicht einseitig abrüsten

Kein vorzeitiger Abzug von Atomwaffen aus Büchel: Peter Altmaier (rechts) hat dazu eine klare Haltung. Foto: Kevin Rühle
Kein vorzeitiger Abzug von Atomwaffen aus Büchel: Peter Altmaier (rechts) hat dazu eine klare Haltung. Foto: Kevin Rühle

Gegen eine einseitige Abrüstung – auch von Atomwaffen – hat sich Kanzleramtsminister Peter Altmaier bei seiner Stippvisite in Ernst ausgesprochen. „Wir können uns das gar nicht leisten. Das würde nur den unterstützen, der dumme Gedanken hegt“, sagte der CDU-Politiker. Ein Diskutant aus dem Publikum hatte die rechte Hand von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefragt, ob diese „Altlast“ vom Fliegerhorst Büchel verschwinden könne, ohne dass die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr beeinträchtigt sei.

Lesezeit: 1 Minute
Altmaier führte als warnendes Beispiel die Entwicklung in der Ukraine an. Als junger Staat nach den politischen Umwälzungen 1991 entstanden, habe das osteuropäische Land Atomwaffen, die aus dem sowjetischen Waffenarsenal stammten, freiwillig an Russland abgegeben. Jetzt habe sich diese Schutzlosigkeit gerächt – Russland annektierte zuerst die Halbinsel Krim, später förderte ...