Exklusiv-Interview: Neue Pläne für Besucherbergwerk Bendisberg bei Langenfeld
Von Anne Fuhrmann
Langenfelds Ortsbürgermeister Christian Müller (von links), Fördervereinsvorsitzender Alfred Schomisch und Vulkanpark-Geschäftsführer Jörg Busch freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.Foto: Anne Fuhrmann
Jahr für Jahr kommen etwa 5000 Gäste zum Besucherbergwerk Bendisberg nach Langenfeld. Künftig werden es voraussichtlich mehr sein, denn die Verantwortlichen haben Pläne geschmiedet, wie sich die ehemalige Grube besser vermarkten lässt. Das war Thema während eines Exklusiv-Interviews mit der Rhein-Zeitung.
Lesezeit: 2 Minuten
Bisher gehören sechs museale Informations- und Erlebniszentren sowie 17 Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler zum Vulkanpark im Kreis Mayen-Koblenz. Darunter sind unter anderem Terra Vulcania in Mayen, der Lava-Dome in Mendig, das Römerbergwerk Meurin in Kretz und der Geysir samt Infozentrum in Andernach.
Seit Anfang des Jahres laufen die Vorbereitungen, um die ...
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Die Grube Bendisberg bei St. Jost in der Vordereifel ist erstmals in den Jahren 1900 bis 1904 betrieben worden. Im Jahr 1937 wurde der Abbau wieder aufgenommen.
„Damit begann die zweite Epoche in der Geschichte und Betriebsentwicklung der Grube Bendisberg“, heißt es auf der Homepage. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Grube abermals stillgelegt. Ende der 1940er-Jahre wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Nachdem alle Erze abgebaut waren, wurde er im Mai 1957 endgültig eingestellt. In dem Bergwerk wurde auf fünf Ebenen Erz abgebaut, wovon heute zwei unter Wasser stehen und nicht zu erreichen sind. 2003 ist der Tiefe Eisenheldstollen nach fast 50 Jahren wieder geöffnet worden. Die Ortsgemeinde Langenfeld kaufte dann das Bergwerk im Jahr 2005.