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Koblenz

Leben mit ADS ist anstrengend – oft lebenslang: Wie kann man helfen?

Von Doris Schneider
Wenn die Reize ungefiltert auf einen einströmen: Von ADS mit oder ohne Hyperaktivität Betroffene sind oft sehr unruhig, impulsiv, unkonzentriert, wenn das Thema sie nicht ganz besonders interessiert. 
Wenn die Reize ungefiltert auf einen einströmen: Von ADS mit oder ohne Hyperaktivität Betroffene sind oft sehr unruhig, impulsiv, unkonzentriert, wenn das Thema sie nicht ganz besonders interessiert.  Foto: dpa

Diagnose ADS: Das kann eine ganze Familie durcheinanderbringen. Das betroffene Kind ist möglicherweise sehr impulsiv, tut sich mit den Hausaufgaben schwer, hat wenige oder gar keine Freunde, beschreibt der Koblenzer Therapeut Jörg Dreher.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Eltern bekommen vielleicht Streit, weil sie unterschiedliche Haltungen zum Thema Medikamente ja oder nein haben – rund 60 bis 70 Prozent der Ehen trennen sich, berichtet Dreher. Die Geschwister sind genervt, weil das Kind bei jeder passenden und unpassenden Situation aus der Haut fährt. Und dennoch: „Im Grunde muss ...
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Symposium im November: Aufräumen mit Halbwissen und Vorurteilen

Der Verein Juvemus, Vereinigung zur Förderung von Kindern und Erwachsenen mit Teilleistungsschwäche, lädt in regelmäßigen Abständen zu Symposien ein, bei denen sich Betroffene, Angehörige, Kinderärzte, Lehrer und alle anderen am Thema Interessierten umfassend informieren können. Die nächste Tagung ist am Freitag, 23, und Samstag, 24. November, im Berufsbildungszentrum der HwK in der August-Horch-Straße 6-8. Am Eröffnungsabend, Beginn ab 17 Uhr, stehen unter anderem ein Vortrag von Ludger Tebartz von Elst zum Thema Persönlichkeitsentwicklung und ein Video zum Thema Aufräumen auf der Tagesordnung, eine Ausstellung autistischer Künstler wird eröffnet. Am Samstag gibt es ab 9 Uhr insgesamt 20 Vorträge und Workshops zu folgenden Themenbereichen:

  • Basiswissen (unter anderem Frühdiagnostik und Differenzierung sowie ADS in der Lebensspanne),
  • Medizin/Wissenschaft (beispielsweise Affekt- und Emotionsregulation sowie Internet, Smartphone und Co:. Gibt es ein Zuviel?),
  • Wahrnehmungsstörungen/Lernen (unter anderem Lernen und Gedächtnis und Praktische Hilfen im Klassenzimmer),
  • Familiensituation (beispielsweise Kommunikation in der Familie und Schluss mit dem täglichen Kampf um Hausaufgaben),
  • Alltagsprobleme und deren Bewältigung im Erwachsenenalter (unter anderem AD(H)S und Sucht sowie ADHS im Straßenverkehr).

Infos und Anmeldung im Internet unter www.juvemus.de/ symposium-2018.html

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