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Koblenz

Koblenz: Gedenktafeln erinnern an Opfer der DDR

Von Lara Henritzi
Neben den Segmenten der Berliner Mauer stehen nun erklärende Tafeln. Sie erinnern an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in der DDR. Initiiert hat das unter anderem Elke Schlegel (3. von links), die selbst politische Gefangene war. Bei der Eröffnung dabei waren unter anderem Oberbürgermeister David Langner (4. von links) und Bundesbeauftragter Roland Jahn (2. von links). 
Neben den Segmenten der Berliner Mauer stehen nun erklärende Tafeln. Sie erinnern an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in der DDR. Initiiert hat das unter anderem Elke Schlegel (3. von links), die selbst politische Gefangene war. Bei der Eröffnung dabei waren unter anderem Oberbürgermeister David Langner (4. von links) und Bundesbeauftragter Roland Jahn (2. von links).  Foto: Lara Henritzi

Ein denkwürdiges Ereignis geschah am 9. November vor 29 Jahren: Die Mauer fiel. Drei Segmente stehen am Peter-Altmeier-Ufer neben dem Kaiserdenkmal. Sie erinnern an eine Zeit, in der Deutschland geteilt war. 28 Jahre lang stand die Mauer zwischen Ost und West, trennte Familien und Freunde. Rund 100.000 Menschen flohen. Viele starben bei dem Versuch, in die Freiheit zu gelangen. Etliche, die blieben, litten unter Repressalien in der DDR. An diese Menschen erinnern jetzt neben den Mauernstücken auch zwei Gedenktafeln mit Fotos, Fakten und Geschichten, die nun enthüllt wurden – zum Gedenken an die Opfer und zur Information vor allem für junge Menschen.

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Bei der Enthüllung war unter anderem Roland Jahn dabei, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU). Jahn sagte: „Freiheit und Einheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Errungenschaft.“ Dass Menschen in Deutschland lange Zeit unter ganz anderen Umständen leben mussten, daran erinnern die Gedenktafeln. Die Idee dazu ...