Volker Boch zur Diskussion um die Radar-Finanzierung

Volker Boch.
Volker Boch. Foto: Jens Weber

Geld ist längst nicht alles

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Das mit der Solidarität ist so eine Sache bei der Windkraft. Eine ähnliche Debatte wie bei der Finanzierung des Radarsystems gab es vor Jahren schon einmal hinsichtlich der Verteilung von Pachteinnahmen – oder zumindest eines Anteils davon. Wie immer, wenn es ums Geld geht, entwickelten sich kontroverse Diskussionen.

Doch, wie sagt ein geschätzter Kollege immer so schön: Dau kannst es nitt fresse! Stimmt, weder Papier- noch Münzgeld gelten als Delikatesse. Eine solide Nachtruhe, ein lauer Sommerabend im Garten oder auch der Imagegewinn für die Region bei Menschen von außerhalb, die sich im abendlichen Landeanflug zum Flughafen Hahn befinden, lassen sich dagegen mit Geld nicht aufwiegen.

Eine lebenswerte Region ist nicht zum Nulltarif zu haben. Umso mehr sollten diejenigen, die Geld mit Windkraft verdienen, bereit sein, etwas für ihre Heimat abzugeben.