Die drei Kinder (vorn) Eva-Maria Vorster, (oben links) Paul-Hermann Schneider und (2. von rechts) Karl-Adolf Schneider nahmen an der Gedenkfeier in Dickenschied teil. Hinten links im Bild Superintendent Hans Joachim Hermes und (rechts) der Dickenschieder Pfarrer Dietrich Benninghaus.Foto: Dieter Junker
Christen müssten auch heute wachsam sein und ihre Stimmen erheben, wenn Geschöpfe Gottes missachtet würden, wenn das eigene Leben mit Zäunen und Mauern gesichert werden müsse gegen die, die sich nach dem Leben sehnen und wenn christlicher Glaube und christliche Tradition missbraucht würden zur Legitimation von Macht und der Ausgrenzung anderer. Dies sei ein Vermächtnis von Pfarrer Paul Schneider, betonte der Simmern-Trarbacher Superintendent Hans-Joachim Hermes bei der Gedenkfeier in Dickenschied zum 79. Jahrestag der Ermordung des „Predigers von Buchenwald“.
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Paul Schneider sei ein „Prediger des einen Gottes“ gewesen, eines Gottes, dem man im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen habe. „Darum wandte sich Pfarrer Schneider gegen andere Heilsbringer, andere Fundamente und Wahrheiten“, unterstrich Superintendent Hermes. Ob es um die Kirchenzucht in Womrath gegen örtliche Nationalsozialisten ging, ...
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