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Hambach/Gießen

Widerstand aus Hambach: Stehen Elzer Windräder auf tönernen Füßen?

Von Heinz Burkhard Westerweg
Die Mindestabstände der 199 Meter hohen Elzer Windräder zur Autobahn A 3 liegen nach GPS-Messungen teilweise unterhalb der ohnehin kaum nachvollziehbaren 150 Meter. Das Bundesverkehrsministerium verweist auf die Genehmigung durch das RP Gießen. Und dort wird auf die Zuständigkeit von Landkreis Limburg-Weilburg und Hessen Mobil verwiesen.
Die Mindestabstände der 199 Meter hohen Elzer Windräder zur Autobahn A 3 liegen nach GPS-Messungen teilweise unterhalb der ohnehin kaum nachvollziehbaren 150 Meter. Das Bundesverkehrsministerium verweist auf die Genehmigung durch das RP Gießen. Und dort wird auf die Zuständigkeit von Landkreis Limburg-Weilburg und Hessen Mobil verwiesen. Foto: Heinz Burkhard Westerweg

Das erste Gutachten stellten sie noch zur Verfügung, das zweite nicht. Verwundert hat Hambachs Ortsbürgermeister Peter Sehr auf eine Nachricht des Regierungspräsidiums Gießen reagiert, einen Antrag der Gemeinde auf Nachberechnung der Schallimmissionsprognose für die bestehenden Windkraftanlagen in Elz abzulehnen.

Lesezeit: 2 Minuten
Hambach/Gießen. Der Bitte um Überlassung des Immissionsgutachtens für ein geplantes Windrad in Staffel wurde nicht entsprochen. „So viel zur Neutralität von Behörden“, reagiert Sehr gegenüber der Rhein-Lahn-Zeitung auf den abschlägigen Bescheid. „Die wollen nicht, dass jemand nach Fehlern sucht.“ Bereits im März hatte der Ortsbürgermeister darum gebeten, für die Schallimmissionsprognose das ...
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Mediziner befürchten Wechselwirkungen

Mediziner wie der Blumberger Arzt Michael Walter fürchten Wechselwirkungen zwischen den Windrädern und sogar Konzentrationspotenziale für von mehreren Seiten erzeugte Schwingungen.

Er hält es für „unverantwortlich, derartige Vorhaben im Abstand weniger Kilometer zu errichten, ohne die Folgen für die Bevölkerung in einer großen und tiefgehenden Umweltverträglichkeitsprüfung näher zu untersuchen und auszuschließen“.
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