So funktioniert die Kartoffelpflege
Kartoffeln werden als sogenannte Saatkartoffeln mit ausreichend Trieben in einer Tiefe von acht bis zehn Zentimetern im Abstand von 30 bis 35 Zentimetern in die Erde gelegt. In der Regel erfolgt der Anbau des frostempfindlichen Saatguts in Dämmen, da diese sich besser erwärmen, die Knollen mehr Platz haben und die Fläche besser gehackt werden kann. Die Dämme haben eine Breite von etwa 60 Zentimetern.
Kartoffeln sollten immer wieder angehäufelt werden, damit die Pflanzen stets bedeckt sind. Wenn die Stiele etwa 25 Zentimeter hoch sind, sollte die Erde mehrfach so angehäufelt werden, dass noch etwa zehn Zentimeter Blattwerk herausragen. Zur Pflege gehört auch das Absammeln der Kartoffelkäfer. Sobald die Kartoffelpflanze welkt und braun wird, können die Kartoffeln ausgegraben werden. Wer die Ernte lagern will, sollte sie an einem trockenen Tag aus dem Boden holen und ein paar Stunden in der Sonne trocknen. Beschädigte Knollen sollten aussortiert und die restlichen Kartoffeln in einem Sack oder Korb an einem kühlen, dunklen, nicht zu trockenen Platz aufbewahrt werden. hbw