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Aus Kamerun nach Limburg: Wie Kaplan Atanga zu den Pallottinern fand

Wenn Pater Benjamin Atanga Abwechslung sucht, schaut er schon mal gern und gut gelaunt in der Buchhandlung der Pallottiner herein.  Foto: Dieter Fluck
Wenn Pater Benjamin Atanga Abwechslung sucht, schaut er schon mal gern und gut gelaunt in der Buchhandlung der Pallottiner herein. Foto: Dieter Fluck

1890 zogen erstmals Pallottiner in die ehemals deutsche Kolonie Kamerun, um als Missionare den Eingeborenen den christlichen Glauben zu bringen. In den folgenden Jahrzehnten wurde eine große Anzahl Brüder und Patres von ihrer Deutschlandzentrale in Limburg nach Zentralafrika geschickt. Der Wandel der Zeit hat das System umgekehrt. Heutzutage kommen vermehrt junge Patres aus Kamerun wie aus Indien, die von den Pallottinern in Deutschland zu Gottesdiensten und Seelsorge eingesetzt werden und den Priestermangel abmildern.

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Einer von ihnen ist Dr. Benjamin Atanga, der als Kaplan nunmehr im dritten Jahr dem Gemeindepfarrer von St. Marien, Pater Toni Schroers, zur Seite steht. In der Limburger Südstadt habe er sich gut eingelebt, sagt der 48-Jährige, der im Wechsel mit Schroers heilige Messen in der Pallottinerkirche, in St. Vinzenz ...