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Kreis Ahrweiler

Fischerei-Verband in Sorge: Signalkrebs bedroht Tierwelt in der Ahr

Von Sofia Grillo
Signalkrebse erkennt man am weißen Fleck an den Scheren.
Signalkrebse erkennt man am weißen Fleck an den Scheren. Foto: Aaron Michels

Seine Grundfarbe ist Braun bis Oliv, auf der Oberseite seiner Scheren ist ein weißer Signalfleck gezeichnet, der ihm auch seinen Namen verleiht: Der Signalkrebs kommt ursprünglich aus Amerika, ist aber schon seit längerer Zeit in heimischen Gewässern wie auch in der Ahr zu finden. Die Ausbreitung des Signalkrebses beobachtet der Fischerei-Verband Ahr mit großer Sorge – sie hat Auswirkungen auf das komplette Ökosystem.

Lesezeit: 2 Minuten
Wasserwart Aaron Michels und Beisitzer Wolfgang Grenzhäuser des Fischerei-Verbandes entdecken die Signalkrebse immer wieder, wenn sie an der Ahr unterwegs sind. Die Tiere kommen vor allem bei Dämmerung aus ihren Verstecken. „Im ganzen Kreisgebiet gibt es einen Bestand an Signalkrebsen, im südlichen Kreisgebiet ab Altenahr kommt er besonders häufig vor“, ...
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Nicht jeder darf die Krebse fischen

Der Wasserwart Aaron Michels und der Beisitzer Wolfgang Grenzhäuser vom Fischerei-Verbands Ahr warnen davor, auf eigene Faust gegen die Signalkrebse vorzugehen. Das Fischen der Krebse unterliegt dem Fischereirecht. Das heißt, nur Fischereibetreiber, Eigentümer oder Pächter eines Gewässergrundstücks dürfen die Tiere fangen.

Personen, auf die dies nicht zutrifft, fischen illegal und können hohe Strafen erwarten. Privatleute, die ungeübt auf eigene Faust die Signalkrebse fangen wollen, wüssten nicht, was sie tun, so Grenzhäuser. Sie würden beim Warten durch Bäche und Flüsse den Lebensraum vieler Arten zerstören.

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