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Mainz

Gemeinsam stärker: Kiss betreut mehr als 850 Selbsthilfegruppen

Auch die Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen unterstützt die Kiss.  Foto: dpa
Auch die Selbsthilfe bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen unterstützt die Kiss. Foto: dpa

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (Kiss) in Mainz. Die Neugründung von 14 weiteren Selbsthilfegruppen haben die Kiss-Mitarbeiter im vergangenen Jahr begleitet und unterstützt.

Lesezeit: 2 Minuten
Damit gibt es jetzt mehr als 850 Gruppen, die sich in einem Gebiet zwischen Rheinhessen, dem Donnersbergkreis, Stadt und Kreis Kaiserslautern, der Region Nahe/Hunsrück und Frankenthal regelmäßig treffen, damit sich deren Mitglieder gegenseitig aus schwierigen Situationen heraushelfen können. Eine stolze Zahl. Und eine Wichtige: „Die Selbsthilfearbeit ist eine nicht mehr ...
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Selbsthilfearbeit ist für die Chefin eine Herzensangelegenheit

Der systemischen Gesundheitscoachin Elfi-Gül Hollweck ist die Selbsthilfearbeit auch eine Herzensangelegenheit. Schon ihre kaufmännische Ausbildung hat sie im Paritätischen Zentrum in Westerburg, in dem auch die 1991 gegründete erste Selbsthilfe-Kontaktstelle startete, gemacht. Dort blieb sie nahezu zehn Jahre.

Nach einigen Jahren in der freien Wirtschaft kehrte sie vor 2012 zurück und übernahm die Kiss Mainz von Christiane Gerhardt, die sich nach 20 Jahren Aufbauarbeit in den Ruhestand verabschiedete.

Mehr als 200 Themen kommen zur Sprache

Die Kiss gründetet sich 1993 und wird vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband getragen. Unterstützt werden rund 850 Selbsthilfegruppen. Mehr als 200 Themen kommen dabei zur Sprache. Wer gründen will, kann sich melden. Zuständig ist die Kiss Mainz, die eine Abteilung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, ist, nicht nur für die Landeshauptstadt. Sie deckt vielmehr die rheinhessischen Städte und Kreise ab sowie in der Pfalz die Stadt Frankenthal, Stadt und Kreis Kaiserslautern, den

Donnersbergkreis, den Rhein-Hunsrück-Kreis und die Region Bad Kreuznach. In Rheinland-Pfalz gibt es darüber hinaus noch Kontaktstellen in Trier, in Westerburg/ Westerwald, in der Pfalz und eine Unterstützerstelle in Neuwied. Organisiert sind diese in der Landesarbeitsgemeinschaft LAG-Kiss Rheinland-Pfalz. Mit der Neufassung des Präventionsgesetzes nimmt deren Bedeutung zu. Es fließt nun mehr Geld in die Selbsthilfearbeit – fast doppelt so viel wie zuvor. Auch die Besetzung der Kiss Mainz hat sich in diesem Zug verbessert – von 1,5 auf knapp vier Stellen.

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