Für den Bau eines Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kultur- und Landschaftspark wurde im Dezember vergangenen Jahres ein städtebaulicher Vertrag mit dem Investor Nidag geschlossen.
Dieser beinhaltet zahlreiche Fristen, die der Investor unter Androhung von Vertragsstrafen einhalten muss. Unter anderem hat die Nidag nach Inkrafttreten des Bebauungsplans sechs Monate Zeit, um einen ersten konkreten Entwurf für die Gestaltung des Hotelkomplexes vorzulegen, der in einem Workshop unter der Leitung von Professor Markus Neppl von der Bundesstiftung Baukultur hinsichtlich der welterbeverträglichen Einpassung in die Landschaft überprüft wird.
Außerdem muss die Nidag einen Bauantrag innerhalb von 36 Monaten nach Inkrafttreten des Bebauungsplans stellen. Sobald die Baugenehmigung erteilt wurde, soll das Hotel innerhalb von 48 Monaten bezugsfertig sein. Bislang wurde der Bebauungsplan jedoch noch nicht abschließend veröffentlicht. Die Fristen laufen also noch nicht. aj