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Dessighofen

Adieu, ländliche Tristesse: Ein Dorf als Wohngemeinschaft von Jung bis Alt

Anna-Laura Groß und Alexander Vatter-Riemke sind zwei von sieben „First Respondern“, die im Notfall schnell zur Stelle sind, um in der kleinen Gemeinde Erste Hilfe zu leisten, bevor der Rettungswagen eintrifft.
Anna-Laura Groß und Alexander Vatter-Riemke sind zwei von sieben „First Respondern“, die im Notfall schnell zur Stelle sind, um in der kleinen Gemeinde Erste Hilfe zu leisten, bevor der Rettungswagen eintrifft. Foto: Dekanat Nassauer Land

Wilfried Ilgauds ist nicht nur Ortsbürgermeister der 184-Seelen-Gemeinde Dessighofen. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich der Pensionär auch in der Initiative 55 plus-minus mit Gleichgesinnten intensiv mit Wohnformen fürs Alter. Sein Fazit: Kleine Orte können wie Wohngemeinschaften funktionieren, sind höchst preiswert und bieten gegenüber Städten viel mehr Lebensqualität bis ins hohe Alter.

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Alles drängt in die Städte, obwohl es dort schon lange kaum bezahlbaren Wohnraum gibt? Welche Erfahrungen Ortschef Ilgauds der großen Schar an Interessenten zum Besten gibt, hat gar nichts von der Tristesse, die dem Landleben oft nachgesagt wird. Medizinische Versorgung, Gemeinschaft, kulturelle Angebote, kurze Wege und eine wunderschöne intakte Natur ...