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Betzdorf

Lärmkarte: Wenn der Straßenverkehr für die Bürger zu laut ist

Von Andreas Neuser

Lärm macht krank. Vor allem Bürger, die an stark befahrenen Straßen wohnen, sind davon betroffen. Das gilt auch für Bereiche in der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. So muss alle fünf Jahre von der Verbandsgemeinde ein Lärmaktionsplan vorgelegt werden. Das ist EU-Recht. Der aktuelle Lärmaktionsplan wurde dem Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain vorgestellt. Timo Fries vom Fachbereich Bürgerdienste erläuterte den Plan.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Lärmwerte werden nicht vor Ort gemessen sondern am Computer ermittelt. Auch nicht jede Straße wird erfasst. Voraussetzung ist, dass eine Verkehrsbelastung von mindestens drei Millionen Fahrzeugen pro Jahr vorliegt. Im Bereich der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain sind das die L 288 (Steinerother Straße in Betzdorf und Straße „Zum Westerwald“ in Steineroth), die ...
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Was zur Vermeidung der Lärmbelästigung getan wird

In den vergangenen Jahren wurde bereits einiges getan, um den Lärm entlang der Straßen zu reduzieren. Dazu gehören auch stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen. Relativ aktuell wurde in Betzdorf an der Steinerother Straße zwischen Kettelerstraße und Friedrichstraße Tempo 30 ausgewiesen.

Das erfolgte auch in einem Teilbereich der Hauptstraße in Alsdorf. Tempo 30 in Steineroth an der Straße „Zum Westerwald“ zwischen den Hausnummern 2 und 9 ist angeordnet und wird bald umgesetzt. Weitere Geschwindigkeitsmessanlagen werden noch angeschafft. Sie sollen u.a. in Alsdorf angebracht werden. Langfristig wäre eine Lärmreduzierung nur mit einer Umgehung zu erreichen, heißt es in dem Lärmaktionsplan: „Eine Realisierung ist derzeit nicht konkretisierbar“, wird dann verdeutlicht. Schließlich hat der Landesrechnungshof die Umgehung Betzdorf, da zu teuer, gestrichen. an
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