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Westerwaldkreis

Mobiles Impfteam nimmt Dienst auf: Die ersten Wäller sind gegen Corona geimpft

Von Markus Müller
Daumen hoch für den Start der Corona-Schutzimpfungen im Westerwaldkreis: Das mobile Impfteam des DRK-Landesverbandes ist am Montagnachmittag im Seniorengarten „Alte Schule“ angekommen und hat 68 Senioren und Betreuungskräfte geimpft.
Daumen hoch für den Start der Corona-Schutzimpfungen im Westerwaldkreis: Das mobile Impfteam des DRK-Landesverbandes ist am Montagnachmittag im Seniorengarten „Alte Schule“ angekommen und hat 68 Senioren und Betreuungskräfte geimpft. Foto: Röder-Moldenhauer

Der 4. Januar 2021 wird als historischer Moment in die Annalen des Westerwaldkreises eingehen: Die ersten Westerwälder wurden gegen das Corona-Virus geimpft. Mit den ersten 215 Impfdosen wurde die Immunisierung der Bewohner und Beschäftigten von drei Senioreneinrichtungen begonnen. Sie hatten dem Deutschen Roten Kreuz gegenüber ihre Impfbereitschaft gemeldet, teilte die Kreisverwaltung in Montabaur mit. Natürlich wurden nur die Menschen geimpft, die damit einverstanden waren.

Lesezeit: 2 Minuten
Im Seniorengarten „Alte Schule“, einer solitären – nicht an ein Heim gekoppelten – Tagespflegeeinrichtung in Pottum, ging Inhaberin Heike Theis mit gutem Beispiel voran und ließ sich von den Mitarbeitern des mobilen Impfteams als Erste impfen. Ihr taten es dann rund ein Dutzend Kollegen und 56 Senioren gleich. Insgesamt betreut der ...
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Impfstoff ist nicht ganz so einfach zu handhaben

Die Corona-Schutzimpfung mit dem bisher verfügbaren Impfstoff erfordert nicht nur aus diesem Grund einen hohen Aufwand – doch schon der allein ist nicht zu unterschätzen: Da der Impfstoff aus Mainz bis kurz vor der Impfung bei einer Temperatur von minus 70 Grad gelagert werden muss und erst unmittelbar vor der Impfung aufbereitet werden soll, sind sogar bei den mobilen Impfteams des DRK nicht nur Ärzte, sondern auch Apotheker an Bord. Im Landesimpfzentrum in Hachenburg wurde sogar eigens ein spezieller Vorbereitungsraum eingerichtet. In ihm wird zum Beispiel durch aufwendige Lüftungseinrichtungen dafür gesorgt, dass die mit der Aufbereitung Beschäftigten optimale Arbeitsbedingungen vorfinden.

Aber zwischen der Aufbereitung des Impfstoffes und der eigentlichen Impfung, die ja nur einen kurzen Piks bedeutet, liegt noch jede Menge Aufklärungsarbeit und das Abklären medizinischer Fragen, die zum Beispiel gegen eine Impfung sprechen könnten. Das sind nicht nur Formalien, sondern bedeutet auch ganz praktisch Fiebermessen. mm
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