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Waigandshain/Beijing

Mit Energie will Joachim Fuhrländer eine Zukunft für Afrika schaffen

Von Michael Wenzel
Gemeinsam mit chinesischen Geschäftspartnern will Windkraftpionier Joachim Fuhrländer jetzt in Afrika durchstarten. Von links: Dr. Anzhong Wang, Joachim Fuhrländer, Ingenieur Jian Li Ma sowie Professor Yongwei Yan. 
Gemeinsam mit chinesischen Geschäftspartnern will Windkraftpionier Joachim Fuhrländer jetzt in Afrika durchstarten. Von links: Dr. Anzhong Wang, Joachim Fuhrländer, Ingenieur Jian Li Ma sowie Professor Yongwei Yan.  Foto: Röder-Moldenhauer

Joachim Fuhrländer, Windkraftpionier aus Waigandshain, startet wieder neu durch. In China wurde ein Joint Venture mit insgesamt 30 Ingenieuren gegründet. Das Unternehmen nennt sich übersetzt „Fuhrländer China Wissenschaft und Technik für erneuerbare Energie“. Geschäftsführer ist der junge Ingenieur Jian Li Ma. Die Ingenieure arbeiten in der Gruppe Beijing Intelligent Power zusammen und haben ein erstes Komplettsystem zur autarken Energieversorgung von Kommunen in Afrika entwickelt. Es besteht aus Windkraftanlage, Solarpanels, 24-Stunden-Batteriespeicher und einem neuen Steuerungssystem, das auch zur Wasserförderung, Wasserentsalzung und Wasserreinigung eingesetzt werden kann. Im November sollen in Ghana die ersten Anlagen errichtet werden – ohne Kraneinsatz, denn das gilt als einer der Vorteile des entwickelten Systems.

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Die Idee zu diesem Projekt kam von Joachim Fuhrländer. „Afrika muss dringend ausgebaut werden, und zwar mit erneuerbarer Energie, denn sonst hält das Klima auf der Erde nicht durch, und wir kommen gegen die Armut nicht an. Die Bevölkerung entwickelt sich rasend schnell“, erläutert der Windkraftanlagen-Pionier. In China fand er ...