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Hachenburg

Konzept entwickelt: VG Hachenburg rüstet sich gegen Starkregen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
So wie hier in Wied waren in den vergangenen Jahren nach Starkregen mehrere Straßen in der VG Hachenburg überflutet. 
So wie hier in Wied waren in den vergangenen Jahren nach Starkregen mehrere Straßen in der VG Hachenburg überflutet.  Foto: VG Hachenburg

Lokale Starkregenereignisse infolge des Klimawandels nehmen auch im Westerwald zu und sorgen immer häufiger für Überschwemmungen. Um den Klimafolgen entgegenzutreten, hat sich die Verbandsgemeinde Hachenburg 2017 entschieden, ein Hochwasserschutzkonzept zu entwickeln. Konkret haben sich acht Gemeinden (Borod, Giesenhausen, Hattert, Limbach, Marzhausen, Mudenbach, Welkenbach und Wied), die in jüngerer Vergangenheit betroffen waren, freiwillig für eine intensive Untersuchung gemeldet: Wie kam es zu den Überflutungen? Wo sind besondere Gefahrenpunkte? Welche Gegenmaßnahmen können getroffen werden? Auf Basis des zu erstellenden Konzeptes durch ein Fachbüro können Bürger, Ortsgemeinden und Verbandsgemeinde dann auch Zuschüsse für größere und kleinere Lösungen beantragen. „Ohne Konzept wäre das nämlich nicht möglich“, erläutert Armin Teutsch, der bei der VG-Verwaltung für das Thema zuständig ist.

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In die Überprüfung der involvierten Gemeinden werden Kooperationspartner wie Feuerwehr, Landwirte und Versorgungsträger mit eingebunden. So sollen beispielsweise Engstellen ausgemacht werden, die zu Rückstauungen führen. In Hattert etwa sind dazu hydraulische Berechnungen und künftig wohl auch eine andere Dimensionierung der Kanalisation erforderlich. Das Hochwasserschutzkonzept, das rund 65.000 Euro kostet, wovon ...