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Westerwaldkreis

Gegen 5G-Netz: Bürgerinitiative weist Infos des Bundes zurück

Die Bundesminister für Verkehr und Umwelt, Andreas Scheuer und Svenja Schulze, haben den Kommunen Anleitungen an die Hand gegeben, wie sie 5G-Kritiker von der Erfordernis des Ausbaus des schnellen Mobilfunknetzes überzeugen können. Darauf antworten jetzt die Kritiker.
Die Bundesminister für Verkehr und Umwelt, Andreas Scheuer und Svenja Schulze, haben den Kommunen Anleitungen an die Hand gegeben, wie sie 5G-Kritiker von der Erfordernis des Ausbaus des schnellen Mobilfunknetzes überzeugen können. Darauf antworten jetzt die Kritiker. Foto: picture alliance/dpa

In Form eines Offenen Briefes hat die Bürgerinitiative (BI) „Leben kommt vor Technologie“, die sich gegen den Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes einsetzt, auf eine Information des Bundesverkehrs- und des Bundesumweltministeriums an die politisch Verantwortlichen in Städten, Gemeinden und Landkreisen reagiert. In dem Informationsschreiben des Bundes soll es darum gehen, „die Urteilsfähigkeit der an der Diskussion Beteiligten zu schärfen, um besser zwischen wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und bloßen Behauptungen unterscheiden zu können“, heißt es in dem Papier, das von Verkehrsminister Andreas Scheuer und Umweltminister Svenja Schulze unterzeichnet wurde – und das die 5G-Kritiker nicht unkommentiert lassen möchten.

Lesezeit: 3 Minuten
In ihrem Offenen Brief an die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände in Berlin schreibt die Westerwälder BI: „Als eine von über hundert deutschlandweiten Bürgerinitiativen rund um das Thema Mobilfunk/5G-Ausbau nehmen wir zur Kenntnis, dass Sie gemeinsam mit der Bundesregierung uns als 5G-Skeptiker von der Notwendigkeit der Sendemasten überzeugen sollen.“ In der ...
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Westerwälder BI war Teil des globalen Anti-5G-Tages

Auch die Westerwälder Bürgerinitiative (BI) „Leben kommt vor Technologie“, die Teil eines deutschlandweiten Netzes von 5G-Kritikern ist, hat sich am 25. April am zweiten globalen Anti-5G-Tag beteiligt. Dazu hat sie beispielsweise bei Kroppach und Staudt sowie im Kreis Altenkirchen mit Plakaten auf mögliche Gefahren durch einen weiteren Ausbau von Mobilfunkstrahlen aufmerksam gemacht.

Stephanie Daun-Brater aus Staudt, aktives Mitglied der BI, hat anlässlich des Aktionstages auch ein Gedicht zum Thema verfasst. Es heißt: „Wer will denn schon 5G?“ und lautet folgendermaßen: „Verzichten auf 5G/tut bestimmt nicht weh!/ Bislang ging es auch so/es reicht jetzt sowieso!/Corona zeigt's, darauf kommt's jetzt an:/Mensch bleiben, da kommt keine Technik ran!/Online, alles schön und gut/es braucht jedoch jetzt viel mehr Mut/im Allgemeinen ,Blablabla'/halt den Verstand dir selber klar!/Von immer mehr und immer schneller/geht die Natur inklusive Mensch in den Keller/deshalb braucht's jetzt Mut zu ,Weniger ist mehr'/am End kein Teller bleibt dann leer:/es ist genug für alle da/Ideen zur Verteilung sind längst da!/Smart City, Smart Country, Smart irgendwas/das macht doch nur den Börsen Spaß/ohn Arbeit am End, verstrahlt und krank/regieren uns die Maschinen, 5G, 6G ... sei's Dank!/Energie wird so auch nicht eingespart/der Klimawandel gerät sogar noch mehr in Fahrt./Jetzt ist die Zeit: Gemeinsam gilt es zu toppen/Hintern hoch, noch können wir es stoppen!“
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