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Mörlen

Bürger wollen Windräder verhindern: Projekt in Mörlen sorgt für Protest

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Hans-Joachim Nauroth (rechts) und Joachim Barget vom Verein „Farbe für Mörlen“ wollen verhindern, dass auf den Kalamitätsflächen im Kreuzungsbereich L 287/K 26 Windräder gebaut werden. Sie machen sich stattdessen für eine Wiederaufforstung des Areals stark. Dazu hat ihr Verein bereits einige Anpflanzungsaktionen in dem Gebiet durchgeführt.
Hans-Joachim Nauroth (rechts) und Joachim Barget vom Verein „Farbe für Mörlen“ wollen verhindern, dass auf den Kalamitätsflächen im Kreuzungsbereich L 287/K 26 Windräder gebaut werden. Sie machen sich stattdessen für eine Wiederaufforstung des Areals stark. Dazu hat ihr Verein bereits einige Anpflanzungsaktionen in dem Gebiet durchgeführt. Foto: Röder-Moldenhauer

Nachdem in der VG Bad Marienberg vor Jahren intensiv über den Bau von Windkraftanlagen diskutiert wurde, war es seit 2014 ruhig um das Thema geworden. Die Anfrage eines Investors aus dem Schwarzwald, in der Gemarkung Mörlen auf vom Borkenkäfer zerstörten Waldflächen drei Windräder zu errichten, hat die Debatte darüber nun seit Herbst 2020 neu entfacht und sorgt für Protest bei Bürgern.

Lesezeit: 4 Minuten
Einige Personen rund um den Verein „Farbe für Mörlen für Mensch und Natur“, der aus Protest gegen die ursprünglichen Anlagen gegründet wurde, haben kürzlich eine Unterschriftensammlung durchgeführt, mit der sie ein Bürgerbegehren zur Verhinderung der aktuell geplanten Windräder beantragen. Die Kritiker befürchten Beeinträchtigungen für die Bürger. Über den Antrag berät ...