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Aar

Ziel: Aartalbahn komplett reaktivieren

Von Hans-Peter Günther

Nach den ersten Reaktionen zum erneut gescheiterten Versuch, die Wiesbadener Bürgerschaft von einem leistungsfähigen schienengebundenen Nahverkehr zu überzeugen, gibt es weitere Stellungnahmen, wie es jetzt – vor allem im Aartal – weitergehen könnte.

Lesezeit: 1 Minute
In einer Pressemeldung des Rheingau-Taunus-Kreises hatten sich bereits Landrat Frank Kilian und ÖPNV-Dezernent und CityBahn-Geschäftsführer Günter F. Döring enttäuscht gezeigt vom Ergebnis des Bürgerentscheids. Doch der Blick geht auch dort nach vorn. Schon für Freitag hat der Kreis zu einer Pressekonferenz eingeladen, bei der ein „Plan B“ zur Sprache kommen ...
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Elektroantrieb hat Tradition

Bereits vor mehr als 110 Jahren kamen die ersten Elektrotriebwagen, die ihre Energie aus mitgeführten Akkumulatoren bezogen, von Limburg aus auf der Aartalbahn zum Einsatz.

Die in den 1950er-Jahren von der Deutschen Bundesbahn beschafften Fahrzeuge konnten eine Fahrstrecke von bis zu 300 Kilometern mit einer Batterieladung zurücklegen, da die Energie weder für Klimaanlagen noch Heizung verbraucht wurde. Die modernen Nachfolger fahren sowohl unter Fahrleitung als auch mit Akkus, können im Batteriebetrieb aktuell jedoch nur rund 100 Kilometer zurücklegen.

Mit dem Bau von kurzen elektrifizierten Abschnitten zur Zwischenladung und der Speicherung von Energie, die beim elektrischen Bremsen auf langen Gefälleabschnitten entsteht, lässt sich der Einsatzbereich deutlich erhöhen und würde einen umweltfreundlichen Betrieb zwischen Mainz und Limburg ermöglichen. Für den Bereich der Pfalz sind solche Fahrzeuge in den aktuellen Neuausschreibungen fest eingeplant. hpg

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