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Limburg

Workshop arbeitet Geschichte auf: Das Leid jüdischer Deutscher in der NS-Zeit

Die Synagoge an der Schiede während der Abbrucharbeiten im Sommer 1939. Am 9. November 1938 war das Gotteshaus ausgebrannt und verwüstet worden. Foto: Stadtarchiv Limburg
Die Synagoge an der Schiede während der Abbrucharbeiten im Sommer 1939. Am 9. November 1938 war das Gotteshaus ausgebrannt und verwüstet worden. Foto: Stadtarchiv Limburg

Er war der letzte Hausmeister der Limburger Synagoge: Max Rosenthal. Im November 1938 erlebte er die Reichspogromnacht mit. Dabei entkam er dem Brand in der Synagoge und der Bedrohung durch die SA-Männer nur durch einen Sprung aus dem Fenster im zweiten Stock. Max Rosenthal schaffte es nicht zu emigrieren. Er wurde 1942 von Frankreich aus deportiert und in Auschwitz ermordet. Seiner Familie gelang die Flucht in die USA.

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Schicksale wie diese waren Thema des eintägigen Workshops der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg, der Jugendfreizeitstätte Limburg und der Stadtjugendpflege Limburg. 22 Menschen aus Limburg und Umgebung nahmen an dem fünfstündigen Workshop mit dem Titel „Der Abschied von Mensfelden ist uns nicht schwer gefallen. Die Verfolgung von Jüdinnen und Juden ...