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Merenberg-Rückershausen

Rückershäuser Moor: Hessen Forst und Naturschützer sorgen sich um den Fortbestand des Naturschutzgebietes

Von Ulrike Sauer
Einmal im Monat misst Karsten Klenke seit November die Wasserstände im Rückershäuser Moor. Insgesamt fünf Messpunkte sind in dem Naturschutzgebiet eingerichtet worden.
Einmal im Monat misst Karsten Klenke seit November die Wasserstände im Rückershäuser Moor. Insgesamt fünf Messpunkte sind in dem Naturschutzgebiet eingerichtet worden. Foto: Ulrike Sauer

Eine Lerche singt ihr Lied, im Wiesengrund gurgeln kleine Bäche. Verkehrslärm ist kaum zu hören. Wie ein altes Uhrglas wölbt sich am unteren Rand einer Wiese das Rückershäuser Moor. Es ist das kleinste Naturschutzgebiet, das zum Forstamt Weilburg gehört. Es ist eines der ältesten Schutzgebiete und dazu noch das einzige Moor des Forstamtes. Seit 1976 ist es bereits als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Moor ist nur schwer zugänglich, betreten werden darf es schon gar nicht und das soll auch so bleiben.

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„Das Naturschutzgebiet ist ein sehr sensibler Standort, beeinflusst durch das Grundwasser“, erklärt Jürgen Stroh. Er ist Bereichsleiter „Dienstleistungen und Hoheit“, das Rückershäuser Moor fällt damit in seinen Zuständigkeitsbereich. Da das Grundwasser aufgrund der vergangenen trockenen Jahre überall immer weiter sinkt, hat die Obere Naturschutzbehörde des Landes Hessen ein besonderes Augenmerk auf ...