Neue Baugebiete geplant: Holzappel wächst weiter in der Fläche

Von Willi Schmiedel

21. Dezember 2020, 16:06 Uhr

Der stillgelegte Kinderspielplatz an der Feldbergstraße wird zukünftig als Bauplatz für ein Wohngebäude zur Verfügung stehen. Der Ortsgemeinderat hat sich für eine Umwidmung des Areals ausgesprochen. Foto: Willi Schmiedel

Die Aktivitäten der Esteraugemeinde Holzappel sind derzeit vor allem auf eine weitere Ausdehnung ihrer bebauten Dorfgrundfläche gerichtet. Nachdem die Bauplätze der beiden neuen Wohngebiete „Hahnerhoffeld“ und „Schöne Aussicht“ links und rechts der Kreisstraße nach Geilnau restlos vergeben sind, steht mit dem Bebauungsplan „Unter der Diezer Straße“ eine Erweiterung der Ortsgrenze in Richtung Herthasee und Horhausen bevor.

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Kita bereitet den Holzappelern Sorgen

Sorgen bereitet den Holzappeler Ratsleuten, wie auch ihren Kolleginnen und Kollegen in den Nachbargemeinden Laurenburg und Scheidt, die Zukunft der Kindertagesstätte auf dem Gelände des evangelischen Gemeindehauses an der Hauptstraße. Die Räumlichkeiten der derzeit dreigruppigen Tagesstätte in kirchlicher Trägerschaft reichen wegen steigender Kinderzahlen auf Dauer nicht mehr aus, um den vorhandenen Bedarf zu decken. Dazu kommt, dass die seitherige Mitnutzung des Gemeindehauses, in dem sich neben dem Versammlungssaal auch das Archiv und das Kirchenbüro befinden, nur noch sehr begrenzt möglich ist.

Die Perspektiven für die Zukunft der Einrichtung bei zu erwartenden 80 bis 90 Kindern in insgesamt fünf Gruppen standen kürzlich auch im Blickpunkt eines Gesprächstermins der Verwaltungsspitzen der drei betroffenen Gemeinden. Dabei ging es um die Frage, ob etwa in der Esterauschule angesichts des dort ungenutzten Raumangebotes eine Möglichkeit besteht, zur Lösung des Problems beizutragen. Offizielle Beratungen mit der Verbandsgemeinde Diez als Schulträgerin und mit der Schulleitung vor Ort sollen folgen. „Wenn sich dabei keine praktikable Lösung abzeichnet“, so der Holzappeler Ortsbürgermeister Harald Nöllge, „werden wir am Ende um einen Neubau nicht herumkommen.“ wis

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