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Weilburg

Naturdrama: Ein Pilz bringt Eschen massenhaft den Tod

Das Eschentriebsterben grassiert auch in den Wäldern der Region. Im Bereich des Forstamts Weilburg hat der aggressive Pilz mittlerweile die meisten Eschen befallen. Alleine dort droht vielen Tausend Edellaubbäumen der Tod, berichtet Forstamtsleiter Werner Wernecke.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es hat uns in vollem Umfang erwischt“, sagt Wernecke. Vor sechs bis sieben Jahren seien im Forstamtsbezirk die ersten erkrankten Bäume entdeckt worden, heute habe der Pilz mit dem harmlos klingenden Namen „Falsches Weißes Stängelbecherchen“ fast 100 Prozent der heimischen Eschenbestände befallen. Etwa 30 Prozent der Bäume seien bereits abgestorben, ...
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Hessen Mobil lässt befallene Bäume an den Straßenrändern fällen

Das Eschentriebsterben beschäftigt seit Jahren auch die Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil. Da bereits vor dem Absterben des ganzen Baums morsche Äste aus der Krone herunterbrechen können, geht von befallenen Eschen am Straßenrand Gefahr für Verkehrsteilnehmer aus. „Es sind ständig Baumgutachter unterwegs, die den Zustand der Bäume genau beurteilen“, berichtet Behördensprecherin Sonja Lecher von Hessen Mobil in Marburg.

In den Wintermonaten 2015/2016 hatte die Straßenverkehrsbehörde insgesamt rund 3600 vom Pilz befallene Eschen an hessischen Straßenrändern fällen lassen, im Landkreis Limburg-Weilburg waren es etwa 700. Auch im vergangenen Winter mussten wieder zahlreiche Eschen gefällt werden, unter anderem an der Landesstraße 3025 im Weiltal zwischen Weilmünster und Weilburg.
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