Andere Schulen: Umweltschutz ist gern gesehen, Teilnahme an Demos aber unentschuldbar
Bei einer Umfrage an einigen anderen Schulen im Rhein-Lahn-Kreis hieß es vom Sophie-Hedwig-Gymnasium in Diez: „Bisher haben unsere Schüler nicht an den Freitagsdemonstrationen ‚Fridays for Future‘ teilgenommen. Dies liegt möglicherweise daran, dass es – im Gegensatz zu den städtischen Ballungszentren – keine organisierten Demonstrationen vor Ort gibt. Grundsätzlich befürwortet die Schule das Engagement der Jugendlichen, für den Umweltschutz einzutreten und hält dieses für ein sehr wichtiges Bildungs- und Erziehungsziel von Schule.“
Von der NAOS in Diez heißt es: „Bisher sind uns keine Schüler unserer Schule bekannt, die an den Fridays-for-Future-Aktionen teilgenommen haben. Prinzipiell ist es sehr gut, dass die Schüler sich aktiv in die Gesellschaft einbringen und sich für unsere Zukunft stark machen. Sollte die Teilnahme an entsprechenden Aktionen in die Unterrichtszeit fallen, ist diese Fehlzeit leider nicht zu entschuldigen.“ Der Leifheit-Campus in Nassau berichtet: „Unsere Lerner haben großes Interesse am Thema, einige haben gefragt, ob sie an einer Demo teilnehmen können. Allerdings fehlt doch einiges Wissen um die Hintergründe. Daher gibt es bei uns am Freitag vor den Osterferien ein Methodentraining zu ‚Fridays for Future‘ für 7. und 8. Klassen. Außerdem wird das eigene Verhalten in Sachen Klimaschutz in den Blick genommen. Ob eine Lerngruppe selbst an einer Demo teilnimmt, wird im Kollegium erörtert.“ Der Campus umfasst derzeit die Klassenstufen 5 bis 8. das