Straßenausbau in Hahnstätten den Bürgern anschaulich dokumentieren
Der Gemeinderat hatte in seiner Dezember-Sitzung den Beschluss über die Erhebung von Vorausleistungen auf den wiederkehrenden Ausbaubeitrag für das Folgejahr gefasst. Der Beitragserhebung sind die nach dem Bauprogramm für die Jahre 2017 bis 2021 ermittelten durchschnittlichen beitragsfähigen Aufwendungen im vollen Umfang zugrunde zu legen. In diesem Zusammenhang plädierte Ratsmitglied Jürgen Entenmann (FWG) dafür, die Öffentlichkeit über die bereits abgeschlossenen Arbeiten mit den dazu getätigten Kosten in einer Bilderreihe über die Straße vor und nach der Sanierung zu informieren.
Zur zurzeit diskutierten Abschaffung der Einmalbeiträge hin zu den wiederkehrenden Beiträgen sagte der Ortsbürgermeister in einem Gespräch mit unserer Zeitung: „Mein Vorschlag wäre es für alle Straßensanierungen, den Gemeindeanteil auf 60 bis 70 Prozent festzulegen, der wiederum vom Land mit 50 Prozent bezuschusst wird. So könnten die Bürger entlastet werden.“ Bisher liegt die Verteilung der Kosten bei 65 Prozent für die Bürger und 35 Prozent für die Gemeinde. Weiter plädiert Egert dafür, die Planungshoheit bei den Kommunen zu belassen, um Gemeinschaftsprojekte wie mit den Verbandsgemeinde-Werken und anderen Versorgern besser vor Ort zu planen und zu entscheiden. up