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Limburg-Weilburg

Masern-Impfpflicht: Der Aufwand wäre zu schaffen

Jennifer Kerry sieht als zuständige Sachbearbeiterin der Stadt Weilburg für den Bereich Kindergärten möglichem Mehraufwand durch die Einführung gelassen entgegen. Sie befürwortet eine Impfpflicht, denn nur so könne eine Herdenimmunität aufgebaut werden.  Foto: Jürgen Vetter
Jennifer Kerry sieht als zuständige Sachbearbeiterin der Stadt Weilburg für den Bereich Kindergärten möglichem Mehraufwand durch die Einführung gelassen entgegen. Sie befürwortet eine Impfpflicht, denn nur so könne eine Herdenimmunität aufgebaut werden. Foto: Jürgen Vetter

Die Zahl der Maserninfektionen ist in Deutschland 2018 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, während die hochansteckende Viruskrankheit europaweit stark zugenommen hat. In Frankreich, Polen, Lettland, Italien und sechs weiteren europäischen Ländern gibt es bereits eine Impfpflicht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will das auch für Deutschland. Doch wie viel Aufwand würde durch eine Masern-Impfpflicht vor Ort im Kreis entstehen?

Lesezeit: 3 Minuten
Masern sind sehr gefährlich, weil bei knapp einem Drittel der Erkrankungen ernsthafte Komplikationen und zusätzliche Folgekrankheiten wie Mittelohrentzündung und Lungenentzündung auftreten. Selten kommt es auch zu Hirnhautentzündungen. Zehn bis 20 Prozent dieser Hirnhautentzündungen verlaufen tödlich, bei weiteren 20 bis 30 Prozent der Patienten bleiben dauerhafte Schädigungen des Gehirns zurück. In ...
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Info zur Masernimpfung

Einige Eltern haben Bedenken, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen, angesichts vieler Internetseiten, auf denen selbst ernannte Fachleute vor extremen Nebenwirkungen warnen.

Das Robert-Koch-Institut hat 20 häufig kursierende Vorurteile auf seiner Internetseite aufgegriffen und wissenschaftlich erläutert beziehungsweise entkräftet: https://bit.ly/2etICE5
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