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Rhein-Lahn

Leicht zugängliche Hilfsangebote: Kitas sollen auch im Rhein-Lahn-Kreis Anlaufstellen für Eltern werden

Von Cordula Sailer
Mithilfe des neuen Sozialraumbudgets sollen an den Kindertagesstätten niederschwellige Hilfsangebote für Eltern geschaffen werden. Denn in einer ländlichen Region wie dem Rhein-Lahn-Kreis sind Beratungsstellen aufgrund lückenhafter ÖPNV-Verbindungen mitunter schlecht erreichbar.  Foto: dpa
Mithilfe des neuen Sozialraumbudgets sollen an den Kindertagesstätten niederschwellige Hilfsangebote für Eltern geschaffen werden. Denn in einer ländlichen Region wie dem Rhein-Lahn-Kreis sind Beratungsstellen aufgrund lückenhafter ÖPNV-Verbindungen mitunter schlecht erreichbar. Foto: dpa

Mit dem Sozialraumbudget soll künftig mehr Geld für Personal in Kindertagesstätten zur Verfügung stehen. Und zwar dort, wo ein besonderer Unterstützungsbedarf besteht – zum Beispiel, weil in einer Region viele Kinder aus einkommensschwachen Familien oder mit einem Migrationshintergrund leben oder die ÖPNV-Anbindung zu Bildungs- und Beratungsangeboten für Familien schlecht ist. Unsere Zeitung hat mit dem Kreisjugendamt über die Neuerung gesprochen, die mit dem Kita-Zukunftsgesetz des Landes zum 1. Juli in Kraft tritt.

Lesezeit: 5 Minuten
1 Der Begriff des Sozialraums: Eine interne Projektgruppe des Kreisjugendamtes hat ein Konzept erarbeitet, wie das neue Sozialraumbudget im Rhein-Lahn-Kreis verwendet werden soll. Unterstützt wurde das Jugendamt vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz. Der Rhein-Lahn-Kreis wird im Konzept in neun Sozialräume eingeteilt: die Regionen Bad Ems, Braubach, Diez, Hahnstätten, Katzenelnbogen, ...