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Limburg-Weilburg

Lahn-Tourismus in Corona-Zeiten: Viele Kanus, zu wenig Abstand

Mit großen Schildern an allen Schleusen weist der Lahntal-Tourismusverband darauf hin: Die Maske gehört auch dort zum guten Ton.
Mit großen Schildern an allen Schleusen weist der Lahntal-Tourismusverband darauf hin: Die Maske gehört auch dort zum guten Ton. Foto: Olivia Heß

Das nächste heiße Sommerwochenende steht bevor. Die Wasserschutzpolizei erwartet, dass es auf der Lahn wieder eng werden könnte. Gemeint ist die Situation in den Schleusen. Trotz Corona-Pandemie wird dort oftmals der Mindestabstand nicht eingehalten. Zur Maske greift deswegen längst nicht jeder.

Lesezeit: 3 Minuten
Als „total unangenehm“ beschreibt Kanutourist Thorsten Sehr die Situation, die er jüngst in der Schleuse bei Kirschhofen erlebt hat: Die Boote stauten sich dicht an dicht. Darunter viele junge Leute, die in ihren Kanus Alkohol tranken, sangen und grölten. Wie eine Corona-Party auf der Lahn habe es gewirkt. Nur wenige trugen ...
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Landrat: Bisherige Erfolge nicht gefährden

Einen dringenden Appell richtet auch Landrat Michael Köberle (CDU) an alle, die das sommerliche Wetter an und auf der Lahn genießen. Zunehmend sei zu beobachten, dass die Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden.

Angesichts steigender Infektionszahlen im Kreis fordert der Christdemokrat alle auf, einen Abstand von zwei Metern zwischen Kanuten einzuhalten oder eine Maske zu tragen, beispielsweise in der Schleuse, „um unsere bisherigen Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus nicht zu gefährden“.

Auch bei ausgelassener Stimmung dürfe man nicht den Ernst der Lage verkennen. „Lassen Sie uns unsere Freiheiten, die wir alle uns mit dem konsequenten Umsetzen der bisherigen Maßnahmen zurückerlangt haben, nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, appelliert der Landrat.

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