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Diez

Kommentar zum Großbrand in Diez: Es geht um die Sicherheit freiwilliger Feuerwehrleute

Von Hans Georg Egenolf
Der Großbrand auf dem Gelände der Recyclingfirma Uriel in Diez hat für großes Aufsehen in einem großen Umkreis gesorgt. Die dunkle Rauchwolke über der Stadt war bis weit in den Westerwald und den Taunus hinein zu sehen. Mehr als eine Woche danach zeigt diese Drohnenaufnahme des Diezer Fotografen Gerhard Resch das ganze Ausmaß der Zerstörung und die gewaltige Masse an Brennstoff, die das Inferno auf dem Areal zwischen dem Toom-Baumarkt und dem Lidl-Markt befeuerte. Auch in der Nacht zum Mittwoch war die Feuerwehr Diez-Freiendiez noch einmal an der Brandstelle, weil erneut ein Glutnest aufgeflammt war und gelöscht werden musste. jgm  Foto: Gerhard Resch
Der Großbrand auf dem Gelände der Recyclingfirma Uriel in Diez hat für großes Aufsehen in einem großen Umkreis gesorgt. Die dunkle Rauchwolke über der Stadt war bis weit in den Westerwald und den Taunus hinein zu sehen. Mehr als eine Woche danach zeigt diese Drohnenaufnahme des Diezer Fotografen Gerhard Resch das ganze Ausmaß der Zerstörung und die gewaltige Masse an Brennstoff, die das Inferno auf dem Areal zwischen dem Toom-Baumarkt und dem Lidl-Markt befeuerte. Auch in der Nacht zum Mittwoch war die Feuerwehr Diez-Freiendiez noch einmal an der Brandstelle, weil erneut ein Glutnest aufgeflammt war und gelöscht werden musste. jgm Foto: Gerhard Resch

Die Szenerie war surreal, verstörend, beängstigend: Eine gewaltige schwarze Rauchsäule stand über dem Diezer Industriegebiet, darunter wütete ein Feuer, scheinbar unkontrolliert – unkontrollierbar. Konfrontiert mit diesem Inferno waren zunächst freiwillige Feuerwehrleute aus Diez und Freiendiez, dann aus dem ganzen Rhein-Lahn-Gebiet und umliegenden Kreisen, später Berufsfeuerwehrleute, das Technische Hilfswerk, DRK, Malteser und natürlich auch die Polizei. Sie haben die Flammen zurückgedrängt, das Feuer begrenzt, die Glut über Tage gelöscht, den Bestand einer erfolgreichen Firma gerettet; das war eine ganz offensichtlich großartige Leistung.

Lesezeit: 1 Minute
Doch der Großbrand im Diezer Industriegebiet wirft auch Fragen auf. Freiwilligkeit stößt angesichts eines Feuers in dieser Größenordnung und mit einem solchen Gefährdungspotenzial an ihre Grenzen. Die Frequenz der Einsätze, die vor allem die Feuerwehr Diez-Freiendiez zu leisten hat, ist ohnehin enorm, fast schon nicht mehr zumutbar und verlangt den ...