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Rhein-Lahn

Jetzt auch im Rhein-Lahn-Kreis: Erstmals DNA-Spuren eines Wolfes gefunden

Von Johannes Koenig
Nun steht es dank einer DNA-Analyse fest: Ein Wolf war nun auch im Gebiet des Rhein-Lahn-Kreises unterwegs. Im benachbarten Westerwaldkreis wurden Wölfe ja bereits öfter gesichtet.
Nun steht es dank einer DNA-Analyse fest: Ein Wolf war nun auch im Gebiet des Rhein-Lahn-Kreises unterwegs. Im benachbarten Westerwaldkreis wurden Wölfe ja bereits öfter gesichtet. Foto: dpa

Im benachbarten Westerwaldkreis wurde der Wolf bereits öfter gesichtet, nun kam es auch im Rhein-Lahn-Kreis erstmals zu einem sicheren Nachweis.

Lesezeit: 4 Minuten
„Ein Anrufer hatte auf einem Wirtschaftsweg zwischen Weisel und Bornich Kot mit Fell- und Knochenresten entdeckt und die Hotline kontaktiert“, erzählt Thomas Isselbächer, Großkarnivoren-Beauftragter (Wolfs- und Luchsbeauftragter) für das Gebiet des Rhein-Lahn-Kreises. Die Aufgabe erfüllt er ehrenamtlich für die für Wolfsmonitoring zuständige Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt. Nach ...
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Kreisjagdmeister Rüdiger Klotz über den Wolfnachweis

„Wir haben seit Längerem Hinweise, dass es ab und an Wölfe im Rhein-Lahn-Kreis gibt. Allerdings wurde dies bisher nicht wissenschaftlich bestätigt. Dieser Fund in der VG Loreley wäre dann der erste DNA-bestätigte Wolf im Kreis.

Ein einzelner Wolf bedeutet erst einmal gar nichts. Erst wenn ein Paar sesshaft wird, sich dann ein Rudel bildet, haben wir einen Faktor, mit dem es dann zu ,arbeiten' gilt. Grundsätzlich ist der Wolf erst einmal eine Bereicherung für die Wildbahn, aber eben auch eine Gefahr für Nutztiere. Der Wolf muss Beute machen und reißt, was sich am leichtesten erbeuten lässt. In der Regel greift der Wolf keine Menschen an. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass der Wolf, der in Deutschland nicht bejagt werden darf, seine natürliche Scheu vor dem Menschen verloren hat.“
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