Frankfurt/Region

Inflation und steigende Energiekosten: RMV erhöht die Ticketpreise

Der Aufsichtsrat des Rhein-Main-Verkehrsverbundes hat eine Erhöhung der Fahrkartenpreise beschlossen.  Foto: dpa
Der Aufsichtsrat des Rhein-Main-Verkehrsverbundes hat eine Erhöhung der Fahrkartenpreise beschlossen. Foto: dpa

Bei seiner jüngsten Sitzung hat der Aufsichtsrat des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) eine einmalige Anhebung der Ticketpreise um durchschnittlich 3,9 Prozent zum 1. Juli beschlossen. Diese Erhöhung soll laut RMV-Mitteilung die überdurchschnittlich gestiegenen Betriebskosten abdecken und Einnahmen sichern, um das Angebot auch weiterhin verbessern und ausbauen zu können.

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Jahreskarten sind demnach von der Erhöhung ausgenommen. Auch die Preise von Schüler- und Seniorentickets bleiben gleich. Die Inflationsrate für das Jahr 2021 liege laut Informationen des statistischen Bundesamts bei über 3 Prozent und damit so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Zudem seien die Kosten für Fahr-, Service- und Werkstattpersonal im RMV-Gebiet seit 2017 insgesamt um etwa 10 Prozent gestiegen. Diesel- und Strompreise stiegen im selben Zeitraum um etwa 15 bzw. 33 Prozent. Die bisherige Erhöhung der Fahrpreise um jährlich 1,5 Prozent habe diese Teuerungsraten nicht mehr abfedern können.