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Flacht

Gedenken an jüdische Familie aus Flacht: Stolpersteine stehen für persönliche Schicksale

Von Uli Pohl
Die Stolpersteine der Familie Löwenstein vor dem Haus in Flacht. Sie erinnern an das Schicksal der jüdischen Mitbürger. Betrachter sollen „gedanklich über die Mahnmale im Gehweg stolpern“.  Foto: Uli Pohl
Die Stolpersteine der Familie Löwenstein vor dem Haus in Flacht. Sie erinnern an das Schicksal der jüdischen Mitbürger. Betrachter sollen „gedanklich über die Mahnmale im Gehweg stolpern“. Foto: Uli Pohl

Erinnern, erinnern und immer wieder erinnern. Die Gräuel der Nazi-Diktatur dürfen nicht in Vergessenheit geraten. So geschehen bei zahllosen Veranstaltungen zum Holocaust-Gedenktag am vergangenen Montag im gesamten Bundesgebiet und in der Region. Der internationale Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung der letzten noch lebenden Häftlinge im Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Soldaten der Roten Armee. 1996 wurde dieser Jahrestag zum deutschen und 2005 zum internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. 2020 jährt sich die Befreiung zum 75. Mal. Niemals darf es einen Schlussstrich im Gedenken geben.

Lesezeit: 3 Minuten
Eine Form der Erinnerung und Mahnung in der Aarregion an die Opfer der NS-Zeit ist die Aktion „Stolpersteine“, die im Jahr 2018 initiiert wurde (die RLZ berichtete). Nachdem die ersten elf Stolpersteine im November 2018 in Hahnstätten, Flacht, Oberneisen und Burgschwalbach verlegt wurden, folgte im Dezember vergangenen Jahres eine weitere ...
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Gedenkstein für Überlebende

Der Reisepass der in die USA geflohenen Tochter von Bertha Löwenstein, Elfriede Löwenstein.

Auch für die Holocaust-Überlebende wurde ein Stolperstein verlegt, denn die Davongekommenen hatten ihr Leben lang an dem Verlust und der Trauer über das zerstörte Leben und die Ermordung von Angehörigen zu tragen.
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