Gräfin und Nonne Gisela von Katzenelnbogen stiftete Kloster auf dem Brunnenberg
Gräfin Gisela von Katzenelnbogen, Stifterin des Klosters des Benediktinerinnen-Stifts Brunnenburg stand in enger Verbindung mit dem etwa fünf Kilometer entfernten Kloster Arnstein bei Obernhof, zu dem heute ein ausgewiesener Wanderweg, der Klosterweg, führt. Im Arnsteiner Nekrologium, dem Verzeichnis der Todestage wohltätiger Personen, derer im Laufe des Jahres im Gottesdienst gedacht wurde, ist eine Gräfin und Nonne Gisela von Katzenelnbogen genannt, die das Kloster auf dem Brunnenberg um 1200 stiftete.
Die Einführung der Reformation in der Grafschaft Katzenelnbogen im Jahre 1542 bedeutete das Ende des klösterlichen Lebens und leitete den allmählichen Verfall der Stiftsgebäude ein. In den nachfolgenden Jahrhunderten dienten die Mauersteine den Bewohnern von Bremberg als willkommenes Baumaterial für die Fundamente ihrer Häuser. wis