Meisenheim

Glan-Pegel stieg: Meisenheim ist gegen Hochwasser gewappnet

Gertrud Noll (links) aus der Untergasse beobachtet täglich mehrmals den Wasserstand des Glans. Dabei tauschte sie am Samstag mit Heidi Kaltenbach, die früher am Rapportierplatz wohnte und einige Erfahrungen mit Hochwasser hat, Erinnerungen aus.  Foto: Roswitha Kexel
Gertrud Noll (links) aus der Untergasse beobachtet täglich mehrmals den Wasserstand des Glans. Dabei tauschte sie am Samstag mit Heidi Kaltenbach, die früher am Rapportierplatz wohnte und einige Erfahrungen mit Hochwasser hat, Erinnerungen aus. Foto: Roswitha Kexel

Erste Vorbereitungen sind getroffen – aber bis gestern blieb die Hochwasserlage am Glan in Meisenheim noch relativ entspannt. Nach Schneeschmelze und Regenfällen war der Fluss von Mittwoch auf Donnerstag recht schnell angestiegen, hielt sich dann aber auf einem Niveau, das nicht bedrohlich war.

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Da weitere Regenfälle vorausgesagt waren, hatte Stadtbürgermeister Gerhard Heil bereits am Donnerstag angeordnet, dass die städtischen Arbeiter vorsorglich die Pfosten für den mobilen Hochwasserschutz auf der Glanmauer montierten und zur Sicherheit den Zugang zum Glanufer und zur Sohlengleite absperrten. Nun können die Aluelemente rasch eingeschoben werden, falls die Lage prekär wird.

Sonntag früh, 4 Uhr, wurde am Hochwasserpegel Odenbach mit einem Wasserstand von 281 Zentimeter ein vorläufiger Höchststand erreicht. Danach sank der Wasserspiegel leicht. Laut der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz in Mainz sollte sich der Glan vorerst auf diesem Niveau halten. Die kritische Marke liegt bei 320 Zentimeter. kx