Die südlicheren Anbaugebiete traf es am schlimmsten

Auch Hellmut Voigtländer vom Weingut Rotenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg muss in diesem Jahr öfter als sonst spritzen.  Foto: Josef Nürnberg
Auch Hellmut Voigtländer vom Weingut Rotenfels in Bad Münster am Stein-Ebernburg muss in diesem Jahr öfter als sonst spritzen. Foto: Josef Nürnberg

Wie ist zu erklären, dass die Anbaugebiete unterschiedlich stark von der Peronospora betroffen sind? „Die südlich gelegenen Regionen haben am meisten abbekommen“, erläutert Beate Fater, die als DLR-Mitarbeiterin in Oppenheim Ökobetriebe berät.

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Die Nahe profitiert davon, dass hier die Vegetation erst später beginnt. Da wütete der Falsche Mehltau beispielsweise in Baden und in der Pfalz bereits.

An der Nahe gab es auch Schäden, die die meisten Ökowinzer laut Fater aber mit dem Spritzen von Kupfer einigermaßen in den Griff bekommen haben.

„Die Nahe ist insgesamt mit einem blauen Auge davongekommen“, bilanziert auch sie. kuk