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Kreis Bad Kreuznach

Ausbaubeiträge: Zunehmender Bürgerprotest treibt die Politiker vor der Kommunalwahl

Von Stefan Munzlinger
Die Bosenheimer Straße Bad Kreuznachs am Freitagmittag: Bauabschnitt 3 läuft. Alle Abschnitte der 16 Monate währenden Bauzeit kosten 1,75 Millionen Euro. Auch hier werden die Anwohner zur Kasse gebeten und zahlen fünfstellige Beträge. Unmut löste die unterschiedliche Beitragshöhe in den einzelnen Abschnitten aus.  Foto: Stefan Munzlinger
Die Bosenheimer Straße Bad Kreuznachs am Freitagmittag: Bauabschnitt 3 läuft. Alle Abschnitte der 16 Monate währenden Bauzeit kosten 1,75 Millionen Euro. Auch hier werden die Anwohner zur Kasse gebeten und zahlen fünfstellige Beträge. Unmut löste die unterschiedliche Beitragshöhe in den einzelnen Abschnitten aus. Foto: Stefan Munzlinger

Jahrzehntelang haben die Leute geblecht. Für neue Straßen vor ihrer Haustür. Ohne Murren, ohne Widerstand. Damit ist Schluss, seit die Opposition des Landtags, darunter auch die CDU, die Abschaffung der Beiträge propagiert und damit draußen auf Zustimmung stößt. Verständlich: Wer will schon fünfstellig für ein Allgemeingut zahlen, dass alle nutzen, für das jedoch nur wenige veranlagt werden. Klingt simpel. Doch einfach ist an diesem Thema nichts.

Lesezeit: 2 Minuten
„So komplex habe ich es mir nicht vorgestellt, ich habe das anfangs unterschätzt.“ Das gestand der Daxweilerer Ortsbürgermeister Horst Rienecker bei einer Diskussion über die Ausbaubeiträge ein. Dazu hatte MdL Helmut Martin (CDU, „Mensch Martin“) mit Parteifreunden und Experten ins Kreuznacher Brauwerk geladen. Ein Beispiel: Gerade hat der Rat Daxweilers die ...