Genossen aus dem Doppelort kritisieren Berufspolitiker in Land und Bund
Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der SPD-Ortsverein Hoppstädten-Weiersbach nicht nur Peter Heyda zum Ortsbürgermeisterkandidaten gekürt, sondern es fanden auch die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Dabei wurden die bisherigen Mitglieder der Führungsriege größtenteils in ihren Ämtern bestätigt. Erster Vorsitzender bleibt Manfred Werle, seine Stellvertreterin ist Jutta Freytag.
Komplettiert wird der Vorstand durch Steffen Forster (Kassierer), Denise Werle (Schriftführerin) und die Beisitzer Michael Hofrichter, Stefan Werle und Patrick Nikodemus. Vorangegangen waren dieser Wahl der Bericht des Vorsitzenden Manfred Werle, der in einem Rückblick unter anderem darauf hingewiesen hatte, dass der SPD-Ortsverein „die erfolgreiche Politik der vergangenen Jahre in der Gemeinde mitgetragen und unterstützt sowie Initiativen ergriffen hat, zum Wohle der Kommune, wo es nötig war, aber auch als Opposition fungierte“. In seinem Ausblick informierte Werle zudem über die Aufgaben und Aktivitäten in den nächsten Monaten. Während die Ausführungen des Kassierers und der Kassenprüfer eine positive Entwicklung im Ortsverein dokumentieren, gab es in der anschließenden Diskussion deutliche Kritik an der Landes- und Bundespolitik. Die Hoppstädten-Weiersbacher Genossen bemängelten insbesondere, dass sich die Berufspolitiker in allen Parteien immer weiter von der Basis ihrer Wähler entfernen würden. Von ihnen fordern die Mitglieder des SPD-Ortsvereins deshalb, „sich klar zu positionieren und sich auf die Heimatregion zu konzentrieren, um diese weiter nach vorn zu bringen“. ax