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VG Birkenfeld

Analyse und Reaktionen: Bei den Genossen in der VG Birkenfeld sitzt der Frust tief

Von Axel Munsteiner

Erst am Dienstagmittag war der von technischen Problemen begleitete Auszählungsmarathon bei der VG-Ratswahl in Birkenfeld abgeschlossen: Nachdem auch die noch fehlenden Ergebnisse aus Gimbweiler und Oberhambach endlich vorlagen, steht als Endergebnis fest: Die CDU löst mit 35,5 Prozent die SPD (30,9 Prozent) wieder als stärkste politische Kraft im Gremium ab.

Lesezeit: 7 Minuten
Das war den Christdemokraten bereits in der Wahlperiode 2004 bis 2009 gelungen. In den künftigen VG-Rat, dessen Sitzanzahl von 32 auf 36 anwächst, kann die CDU 13 Vertreter entsenden. Die Genossen verlieren ein Mandat und haben nun elf Sitze. Die BFL verteidigt mit 12,7 Prozent Rang drei und behält ihre ...
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Kommentar: Schlanken Fuß gemacht

Ein großer Gewinner und nur eine Partei, die offen unzufrieden ist, obwohl sie in anderen Teilen des Landes noch viel stärker gerupft wurde. Während die Grünen auch in der VG Birkenfeld jubeln dürfen, ist die Enttäuschung der hiesigen Genossen verständlich. Denn im neuen VG-Rat verliert die SPD nicht nur den Status als stärkste Fraktion, sondern sie hat nun auch schlechte Karten, Anspruch auf den Erhalt des prestigeträchtigen Posten des Ersten Beigeordneten zu erheben.

Eins muss aber auch gesagt werden: Die CDU hat ihr prozentuales Ergebnis lediglich stabil gehalten, und BFL sowie LUB machen sich mit dem Hinweis, dass sie keine Sitze verloren haben, einen ziemlich schlanken Fuß. Denn es waren für den künftigen VG-Rat vier Sitze mehr zu vergeben als bisher. Das hat für BFL und LUB entscheidend zur Schadensbegrenzung beigetragen. Und man darf eins nicht vergessen: Wäre die AfD auch auf VG-Ebene mit einer Liste angetreten, was sie glücklicherweise nicht getan hat, hätte sie – wie der Ausgang der Europawahl im Birkenfelder Land zeigt – durchaus ein Wählerpotenzial von knapp 10 Prozent abschöpfen können. Die Zusammensetzung des VG-Rats hätte dann also ganz anders ausgesehen.

E-Mail an axel.munsteiner@rhein-zeitung.net

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