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Buchholz/Oberscheid

Kulturtag in Oberscheid: Altes Telegrafenamt bietet Raum für freie Kunst und Improvisation

Von Sophia Buslei
Die roten Waschbecken auf Holzpfosten zählten zu den Installationen, die das Veranstaltungsgelände zum Gesamtkunstwerk machten.
Die roten Waschbecken auf Holzpfosten zählten zu den Installationen, die das Veranstaltungsgelände zum Gesamtkunstwerk machten. Foto: Sophia Buslei

Freie Musiker und Künstler haben zum zwölften Mal das Gelände des ehemaligen Telegrafenamtes in Oberscheid bevölkert. Bereits am Freitagabend glänzten einige Teilnehmer mit ihren Auftritten. Doch die Veranstalter mussten auch improvisieren, erklärte Rolf Schwechheimer, der den Kulturtag vor zwölf Jahren ins Leben gerufen hatte. Ein Musiker hatte kurzfristig abgesagt, und so stellten die Mitglieder des Vereins Taftahü kurzerhand selbst eine Performance auf die Beine. Einen genauen Zeitplan für das Programm gebe es ohnehin nicht, schmunzelt Schwechheimer: „Das sind alles Chaoten.“

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Die Besucher bereicherten sich an den „Freien Formen der Kunst und Musik“, so beschrieb es Iouri Grankin, der mit seiner Band VocColours auftrat. Der Geist der Veranstaltung gefalle ihm besonders gut. „Das passt einfach“, sagte er. Wie bei vielen anderen Künstlern an diesem Wochenende war auch sein Auftritt frei improvisiert. Doch ...