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Windhagen/Cidade de Deus

„Kinder in Not“: Aktionsgruppe unterstützt Grundschüler in „Stadt Gottes“

Nach dem Schulunterricht sind Mittagessen, Förderunterricht und abwechslungsreiche Workshops wichtige Pfeiler der Ganztagsbetreuung für die Kinder aus dem Armutsgebiet.
Nach dem Schulunterricht sind Mittagessen, Förderunterricht und abwechslungsreiche Workshops wichtige Pfeiler der Ganztagsbetreuung für die Kinder aus dem Armutsgebiet. Foto: Aktionsgruppe Kinder in Not

Auf Deutsch heißt „Cidade de Deus“ eindrucksvoll „Stadt Gottes“. In der Tat ist der Ort aber eine nur wenig himmlische Armensiedlung im Westen von Rio de Janeiro in Brasilien: Sie gilt als eine der am stärksten von Armut, Gewalt, Drogen und zerrütteten Familienverhältnissen heimgesuchten Stadtteile der Millionenmetropole, erklärt Verena Batchelor von der Windhagener Aktionsgruppe „Kinder in Not“. Die Opfer sind – wie so oft – die Kinder. Schon seit 1925 nehmen sich Franziskanerinnen dieses Problems an und greifen den Kindern in der Grundschule „Nossa Senhora do Amparo“ unter die Arme. Ordensschwester Inês nutzte nun einen Aufenthalt auf der anderen Seite des Atlantiks, um Kontakt zu den Windhagenern zu knüpfen und ihr Hilfsprojekt vorzustellen.

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Beim Besuch ihrer Missionszentrale in Deutschland kontaktierte sie „Kinder in Not“ Gründerin Gisela Wirtgen; sie wollte mit ihr eine potenzielle Zusammenarbeit besprechen. „Wir sind vor einiger Zeit auf die fantastische Arbeit der Aktionsgruppe in den brasilianischen Favelas (den brasilianischen Armutsgebieten, Anm. der Redaktion) aufmerksam geworden. Für uns ist es wichtig, ...