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Koblenz/Neuwied

Der Schwester ein Messer an den Hals gehalten: Ausraster bringen Neuwieder vor Gericht

Von Thomas Krämer
Wegen eines schweren Raubs in Plaidt wird derzeit verhandelt.
Wegen eines schweren Raubs in Plaidt wird derzeit verhandelt. Foto: dpa

Ein 20-jähriger Angeklagter aus Neuwied steht derzeit vor dem Landgericht Koblenz. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt, im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit mehrere Straftaten begangen zu haben. Der junge Mann machte vorerst keine Angaben zu den Vorwürfen. Offenbar leidet er an einer psychischen Krankheit, an welcher jedoch, ist zurzeit noch unklar. Denn der 20-jährige möchte sich nicht vom forensisch-psychiatrischen Sachverständigen begutachten lassen und verweigert seine Unterschrift unter die Entbindung von der Schweigepflicht, ohne die seine bisherige Krankenakte nicht eingesehen werden kann.

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Der Angeklagte machte hingegen Angaben zur Person, was ihm erkennbar nicht leichtfiel. Er hegt offenbar großes Misstrauen gegenüber Ärzten und Behörden. Ein Grund scheint zu sein, dass er nicht als „behindert“ gelten will und daher auch nicht in einer solchen Einrichtung wohnen oder arbeiten möchte. „Da gehe ich lieber auf ...