Corona-Krise belastet Neuwieder Kommunalfinanzen: Soforthilfe des Landes wird nicht reichen
Von Yvonne Stock
Die Fieberambulanz in Neuwied, seit Ende April als Drive-in organisiert, verursacht für den Kreis coronabedingte Kosten. ArchivFoto: Kreisverwaltung
Die finanziellen Lasten, die mit der Corona-Krise noch auf den Kreis Neuwied und jede einzelne Kommune zukommen, lassen sich derzeit noch nicht genau abschätzen. Nur eines ist laut Landrat Achim Hallerbach sicher: Die 4,5 Millionen Euro umfassende Soforthilfe des Landes für coronabedingte Ausgaben des Kreises reichen längst nicht aus. Mehr noch: Dauern die Restriktionen noch einige Zeit an, geht Hallerbach davon aus, „dass das Land da mal noch nachsteuern muss“. Andernfalls steigen die Schulden.
Lesezeit: 4 Minuten
Mit Fieberambulanz, Corona-Ambulanzen, Anschaffung von Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel sowie vermehrtem personellen Einsatz beim Kreisgesundheitsamt zur Bekämpfung der Pandemie sind nur einige Punkte genannt, die den Kreis Geld kosten, was vom Soforthilfebudget abgebucht wird. Hinzu kommt, dass der Kreis Lohnkosten für Ehrenamtliche erstattet, Wachdienste bezahlt, Verträge für die Schülerbeförderung (ÖPNV) weiter ...
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