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Cochem-Zell

Trotz Regens: Brandgefahr im Forst ist groß

Von David Ditzer
Trotz Regens: Brandgefahr im Forst ist groß Foto: Kevin Rühle

Lange Trockenperioden bei großer Hitze – sie strapazieren die Cochem-Zeller Wälder nun schon das dritte Jahr nacheinander. Das bleibt nicht ohne Folgen: „Die Waldbrandgefahr ist momentan natürlich sehr hoch“, sagt Hans-Peter Schimpgen, Leiter des Forstamts in Cochem. Ja, starke Regenfälle, wie sie jüngst etwa auf das Zeller Land und die Eifel um Kaisersesch niedergingen, entspannen die Lage. Allerdings nur lokal und vorübergehend. Schimpgen: „Jedem Besucher muss klar sein, dass er sich momentan in einer kritischen Situation im Wald bewegt.“ Denn auch die Gefahr, dass Äste von Bäumen abbrechen, ist größer als üblich. Doch längst nicht jedem scheinen die Risiken bewusst zu sein.

Lesezeit: 2 Minuten
Ottmar Schneider, Büroleiter des Forstamts in Zell, hat für derlei Leichtsinn kein Verständnis: „Vor Kurzem war ich auf dem Saar-Hunsrück-Steig bei Blankenrath unterwegs“, erzählt er. „Da hatte doch tatsächlich jemand ein Feuer im Wald gemacht. Klar, der- oder diejenige war nicht mehr da, aber man konnte die Feuerstelle noch sehen.“ ...
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Gefahrenindizes können sich aktuell schnell ändern

Wer sich über den aktuellen Stand der Waldbrandgefahr informieren möchte, dem empfiehlt der Cochemer Forstamtsleiter Hans-Peter Schimpgen den Besuch der Webseite des Deutschen Wetterdienstes ( www.dwd.de). Dort gibt es Karten zum Waldbrandgefahrenindex und zum Graslandfeuerindex. Diese Karten lassen sich nicht nur auf die Landesebene herunterbrechen, auch lokale Stationen werden angezeigt, für Cochem-Zell in Sachen Waldbrandgefahr etwa die Station Büchel.

Allerdings gilt der Hinweis, dass sich die Waldbrandgefahr derzeit sehr schnell wieder erhöhen kann, da ein flächendeckender und lang anhaltender Landregen fehlt. Die Grundtrockenheit ist groß. dad
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