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Bullay/Neef

Nach Gasleitungsschaden: Züge rollen wieder

Von 
David Ditzer
Ein Erdanker wie dieser wurde in die Stützmauer eingebracht.
Ein Erdanker wie dieser wurde in die Stützmauer eingebracht. Foto: David Ditzer

Nach der Beschädigung einer Ferngasleitung an der Bahnstrecke zwischen Bullay und Neef läuft der Bahnverkehr inzwischen wieder weitgehend normal. Allerdings mussten die Züge bis zum Donnerstagnachmittag sehr langsam an der Unglücksstelle vorbeifahren. Dadurch kam es zu Verspätungen auf der Moselstrecke zwischen Trier und Koblenz. Die Unglücksstelle ist laut der Polizei Zell inzwischen gesichert. Die beschädigte Leitung wurde drucklos gemacht und von Gas entleert. Bei Mauersicherungsarbeiten hatte ein Bagger am Mittwochmorgen eine Ferngasleitung mit einem Bohrgerät getroffen. Folgen: Bahn, Polizei und Feuerwehren mussten die Bahnstrecke, die Kreisstraße 41 und einen Radweg oberhalb der Gleise vorübergehend sperren (die RZ berichtete).

Lesezeit: 2 Minuten
Der Unfall bei den Arbeiten zur Mauersicherung hatte sich kurz nach 10 Uhr am Mittwochmorgen ereignet. Vom bergseitigen Gleis aus bohrte ein Bagger tiefe Löcher in eine Bruchsteinstützmauer am Hang. In die Löcher sollten Erdnägel eingebracht werden. Doch dann traf das Bohrgerät eine der Ferngasleitungen. Zwei Messungen – eine bevor, ...
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Ein Teil der Trans-Europa-Naturgas-Pipeline (TENP)

Die bei Bullay beschädigte Ferngasleitung gehört zum Netz der Trans-Europa-Naturgas-Pipeline (TENP). In ihrer Grundausbaustufe entstand sie schon in den Jahren 1972 bis 1974. Die Pipeline dient dem Transport größerer Erdgasmengen von den Niederladen aus nach Italien und in die Schweiz.

Grundsätzlich führt das 500 Kilometer lange Gastransportsystem von der deutsch-niederländischen Grenze bei Aachen bis zur schweizerischen Grenze nahe Rheinfelden. Bei Bullay führt die Pipeline von der Eifel aus unter der Mosel hindurch in den Hunsrück. An der Unfallstelle hat das System der Polizei zufolge zwei doppelwandige Leitungen mit je circa 90 Zentimetern Durchmesser. dad
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