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Ulmen

Bürgersaal Ulmen: Die Sanierung wird schwierig

Von David Ditzer
Zwar steht mittlerweile das Baugerüst am zu sanierenden Bürgersaal in Ulmen. Der Stadtrat muss seine Sanierungspläne aber noch einmal grundlegend überdenken. Ein Leitungsanalyse deckt massive Mängel auf.  Foto: Ditzer
Zwar steht mittlerweile das Baugerüst am zu sanierenden Bürgersaal in Ulmen. Der Stadtrat muss seine Sanierungspläne aber noch einmal grundlegend überdenken. Ein Leitungsanalyse deckt massive Mängel auf. Foto: Ditzer

Eigentlich schien die Sache schon geritzt zu sein: Ende des Jahres 2019 hatte der Ulmener Stadtrat beschlossen, den Bürgersaal an der Weidenstraße für gut eine halbe Million Euro nicht nur vernünftig zu dämmen. In einem Aufwasch sollte er auch barrierefrei gemacht werden. Entsprechende Fördermittel aus dem Investitionsstock (I-Stock) des Landes waren schon bewilligt. Inzwischen ist die Fassade auch eingerüstet, und in seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat die Arbeiten am sogenannten Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auch vergeben, für rund 35.000 Euro an Fischenich Stuck und Putz (Ulmen/Höchstberg). Allerdings musste Stadtbürgermeister Thomas Kerpen auch einräumen: „Die Planung, wie wir sie uns vorgenommen haben, werden wir in diesem Jahr nicht mehr beenden können.“ Noch umfangreicher und teurer als ursprünglich gedacht dürfte am Ende auch alles werden. In diesem Zusammenhang müsse man „auch eigene Fehler einräumen und eingestehen“, betone Kerpen.

Lesezeit: 3 Minuten
Die drei Buchstaben dürfen so manchem Ulmener Ratsmitglied in den Ohren klingeln: T, G, A. Als Abkürzung stehen sie für eine Technische Gebäudeausrüstung. Im Grunde steckt nichts anderes dahinter als die fundierte Analyse aller Leitungen, Lüftungs- und Klimaanlagen, Heizungen und sonstiger Anlagen. Im Falle des Bürgersaals kam eine solche TGA ...
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Ulmens Bürgersaal: Dach wird repariert – Stromanschluss uralt

Im Zusammenhang mit der Sanierung des Ulmener Bürgersaals hat der Stadtrat nachträglich einer Eilentscheidung von Bürgermeister Thomas Kerpen zugestimmt: Der Betrieb Alois Stoll Bedachungen (Ulmen) wurde mit der Reparatur des Daches beauftragt. Diese kostet rund 3000 Euro. Der hohe Erneuerungsbedarf in puncto Gebäudetechnik ergibt sich auch aus der Nutzungsgeschichte des Bürgersaals seit Mitte der 1970er-Jahre, erläutert Stadtchef Kerpen der RZ. Für das damalige Feuerwehrhaus seien die technischen Anforderungen ausreichend gewesen. Nur laufen heute im Bürgersaal große Veranstaltungen.Dabei leiste etwa der Strom-

anschluss die Spitzen „gerade so“. dad

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