Alfons Friderichs ist gestorben: Das Moselland verliert engagierten Autor und Heimatforscher

Von Dieter Junker

16. April 2021, 16:26 Uhr

Mit Alfons Friderichs verliert der Kreis eine Persönlichkeit. Foto: Junker

Im Alter von 82 Jahren ist der Diakon, Heimatforscher und Buchautor Alfons Friderichs gestorben. Mit ihm verliert die Region einen herausragenden Kenner der Geschichte und der Kulturgüter von Mosel, Eifel und Hunsrück. Mit viel Herzblut und großem Fachwissen widmete er sich der historischen Erforschung der Geschichte, dem Erhalt der Kulturdenkmäler, der historischen Gebäude und der Kultur der Region, in der er aufgewachsen war und die seine Heimat war.

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1938 in Klotten geboren, engagierte er sich früh in der Kommunalpolitik und in der katholischen Kirche. Er war in seiner langen politischen Laufbahn unter anderem Kreisvorsitzender der Jungen Union, Kreisschatzmeister und stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Zell. Für die CDU gehörte er viele Jahre dem Verbandsgemeinderat Zell, dem ...

Der RVDL verdankt dem Verstorbenen viel

Alfons Friderichs war seit mehr als 50 Jahren Mitglied im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Er gehörte, teilt Gerhard Schommers vom RVDL mit, vor mehr als 40 Jahren zu den Gründern des Regionalverbandes Cochem-Zell. Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Reinhold Schommers initiierte Friderichs im Jahr 2001 die Neubelebung der Vereinsarbeit.

Er war für mehr als ein Jahrzehnt stellvertretender Vorsitzender, bis ihn zunehmende gesundheitliche Probleme zwangen, dieses Amt aufzugeben. Schommers: „Wie kein anderer hat Alfons Friderichs Kultur und Geschichte unserer Region erforscht und in zahlreichen Veröffentlichungen dem breiten Publikum vermittelt.“ Der Rheinische Verein mit dem Landschaftsverband Rheinland würdigten seine wertvolle Arbeit mit der Verleihung des Rheinlandtalers. Alfons Friderichs ist den RVDL-Mitgliedern durch seine Teilnahme an Veranstaltungen bekannt, auch als Referent.

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