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Betzdorf

Feuerwehr übt in Betzdorfer Ignatius-Kirche: Gerettete Person von der Empore herunter gelassen

Von Claudia Geimer
Gerettete Person von der Empore herunter gelassen Foto: clg

Im Ernstfall mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken die enge Wendeltreppe im Kirchengebäude hoch und runter steigen: Wehrführer Josef Kipping spricht von einer „Knuffarbeit“. Der Einsatzleiter will damit verdeutlichen, dass ein Gotteshaus wie die katholische Pfarrkirche St. Ignatius in Betzdorf spezielle Herausforderungen bereithält. Eine Kirche sei ein besonderer Einsatzort, erläutert Kipping: „Von der Bauweise her, das hat das Feuer Notre Dame in Paris gezeigt.“ Was im Ernstfall auf sie zukommen könnte, das trainierten am Freitagabend um die 50 Feuerwehrmänner und -frauen der Löschzüge Betzdorf, Dauersberg und Alsdorf. Es ist die erste Übung dieser Art in und um die Betzdorfer Pfarrkirche.

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Der Glockenstuhl des Gotteshauses brennt – so lautet das Szenario. Ein Techniker, der dort oben arbeitet, bricht zusammen. Der Azubi wird im Gewölbe vermisst, und ein Sachverständiger, der die Orgel stimmen soll, erleidet auf der Empore wegen der Aufregung einen Herzinfarkt. Mit dieser Ausganglage haben es die in ihren Fahrzeugen ...