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Gebhardshain

Erinnerungen an den Karneval 1957 in Gebhardshain: Als der Pfarrer zum Umtrunk lud

Von Peter Seel

Immer, wenn die fünfte Jahreszeit losgeht, erinnert sich der 84-jährige Theo Büdenhölzer an die Jahre der Nachkriegszeit, als er zu denjenigen bei der Kolpingsfamilie Gebhardshain gehörte, die nach dem schrecklichen Zweiten Weltkrieg wieder die Fahne des Karnevals hochhielten. Not und Elend zum Trotz sollten die fröhlichen Seiten des Lebens auch im Westerwald nicht vergessen werden. Büdenhölzer und seine Mitstreiter sorgten für einen gelungenen Neustart des bunten Treibens – bevor in den 1970er-Jahren der heute noch aktive KV „Lugge Loo“ diese Tradition weiterführte.

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Zwar betont der Gebhardshainer Senior im RZ-Gespräch mehrfach, dass es ihm mehr um die Leistungen der Kolpingsfamilie als um seine Person geht. Aber wahr ist auch, dass Theo Büdenhölzer damals einige Jahre lang emsig im Gebhardshainer Karneval aktiv war und das Narrentum unserer Region mitprägte. Seit 1950 heißt das Motto ...