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Mülheim-Kärlich/Urmitz

Unternehmen machen Platz für ein Mammutprojekt: Riffer-Gelände wird zu riesigem Baugebiet

Von Winfried Scholz
Unser Foto zeigt einen kleinen Teil des insgesamt neun Hektar großen Riffer-Geländes im Mülheim-Kärlicher Stadtteil Urmitz-Bahnhof, auf dem das Baugebiet „Urmitz-Bahnhof Mitte“ entwickelt werden soll. Foto: Winfried Scholz
Unser Foto zeigt einen kleinen Teil des insgesamt neun Hektar großen Riffer-Geländes im Mülheim-Kärlicher Stadtteil Urmitz-Bahnhof, auf dem das Baugebiet „Urmitz-Bahnhof Mitte“ entwickelt werden soll. Foto: Winfried Scholz

Jahrzehnte lang prägte das Baustoffwerk Dr. Carl Riffer und die Bisotherm GmbH den Mülheim-Kärlicher Stadtteil Urmitz-Bahnhof. Nun verlagern beide Firmen ihren Sitz. Auf dem jetzigen neun Hektar großen Betriebsgelände soll etwas entstehen, das den Stadtteil auf andere Weise prägen soll.

Lesezeit: 2 Minuten
Das neue Wohnbaugebiet „Urmitz-Bahnhof Mitte“. Die Dimension des Vorhabens erkennt man beim Blick auf ein Luftbild. Das Riffer-Gelände ist etwa so groß wie die bislang bebaute Fläche von Urmitz-Bahnhof. Stadtbürgermeister Gerd Harner (FWG) hatte das Vorhaben bereits im Stadtrat bei der Verabschiedung des Haushalts 2022 neben der Generalsanierung des Freizeitbads Tauris ...
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Die Firmengruppe Dr. Carl Riffer

Das 1919 von Dr. Carl Riffer gegründete Unternehmen ist heute noch in Familienbesitz. Es hat jetzt drei Standbeine: die Baustoffe Bisotherm, die Rohstoffe Rotoc und die Edelrohstoffe Rotocell.

Bisotherm-Geschäftsführer Guido Runkel erklärt: „Unsere Firmenphilosophie basiert nach wie vor in der ausschließlichen Verarbeitung des vulkanischen Ursprungsmaterials Bims. Wegen seiner hervorragenden Isoliereigenschaften, seinem geringen Gewicht und der hohen Druckfestigkeit sind Bimsprodukte noch immer die ideale Basis für energiesparende und zukunftsweisende Baustoffe.“

Im Verlauf der technischen Evolution im Produktionsprozess – früher wurde für die Mauersteine der nicht aufbereitete Naturbims verwendet – entstanden durch Spezialisierung die jetzigen Firmenstandbeine.

Im Kernunternehmen Bisotherm – es wurde 1985 von den Baustoffwerken Dr. Carl Riffer und Kann gegründet – wird jetzt noch in Urmitz-Bahnhof ein breites Sortiment von Leichtbetonsteinen hergestellt.

Bei der Firma Rotec in Urmitz wird seit 1990 der Naturbims von Fremdbestandteilen wie Basalt, Sand oder Split getrennt. Die Nebenprodukte werden wieder zu Baustoffen wie Innenwandsteinen verarbeitet.

Rotocell ist ein leichtes, hochfeines Mineralgranulat, zu dem der Grundstoff Bims am Standort Neuwied veredelt wird. Anwendungsgebiete sind unter anderem Putze und Mörtel, Dämmprodukte, Trinkwasserfilter oder als Trägermaterial in der chemischen Industrie.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 80 Mitarbeiter.

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